Programmable Material?

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  • Workshop in German Language
  • Monday, February 21st, 1-6 p.m.
  • Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Alle 45, Berlin

Was ist typisch für die Forschung nach neuen — un-konventionellen oder nicht-klassischen — Rechenmethoden? Irgendjemand wählt, mehr oder weniger willkürlich, irgendein physikalisches, chemisches oder biologisches System S, — und interpretiert die Dynamik von S in Begriffen der Berechenbarkeit, d.h. berechenbarer Funktionen. Die Universalität von S wird gewöhnlich durch die Fähigkeit von S bewiesen, funktional vollständige logische Elemente oder eine Turingmaschine zu simulieren. Dieses Prozedere ist möglich, wenn S über eine intrinsische Regularität verfügt oder eine Zellular-Automaten ähnliche Struktur integriert. Die Schwierigkeiten entstehen beim Versuch einer Formalisierung von chemischen, morphogenetischen oder anderen amorphen Substraten mit einer instabilen Architektur. — Vor diesem Horizont steht die von Neumannsche Vermutung, dass der Versuch solche Objekte rechnerisch zu begreifen, “may alter the way in which we look on mathematics and logics proper.”1


Programm des Workshops (PDF)


Konzeption › Lothar Michael Putzmann


1 The computer and the brain (Silliman Lectures), Yale University Press 2000, S.2