Science Kitchen 16
Im Rahmen unseres Semesterthemas possible, probable, preferred ist
Amaru Cholango zu Gast im Lab3.
Montag,
20. April 2015
um 18 Uhr
zum Thema
Zukunft ohne Zukunft
Amaru Cholango zu seinem Vortrag:
Es geht dieses Mal um Fragen und Konzepte zum Thema ZUKUNFT.
Generell: Wie kann man Zeit überhaupt verstehen, und wie ist das Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?
Aktuell: Was sind die Kennzeichen der Zeit in der wir momentan leben? Inwiefern kann man Materialismus und Kapitalismus als Krankheiten begreifen, die uns und unsere Welt zerstören? Gibt es angesichts dieser Situation überhaupt einen Ausweg? Zukunft ohne Zukunft?
Um uns aus der Sackgasse zu befreien, sehe ich die Notwendigkeit eines radikalen Umdenkens und die Integration des Wissens der Vergangenheit in unser rationales Denken und Handeln. Was genau könnte das heißen? Und welche Rolle könnte die Kunst dabei spielen?
Amaru Cholango ist ein Indigener der südamerikanischen Quechua, welcher in seiner Kindheit zum Yachag (Schamanen) ausgebildet wurde. Amaru lebt nun in Deutschland und ist Künstler geworden, weil er in der Kunst eine Möglichkeit sieht, das Wissen seiner Vorfahren lebendig zu halten und in zeitgenössische Formen zu bringen.
The image shows an artwork of Amaru Cholango (exhibition view).